PBC Red Lion 2 gewinnt 7:1 gegen PBC Gelnhausen
Am Samstag, den 12. September, hat die 2. Mannschaft des PBC Red Lion Zuhause im Billardcafe Red Lion sein Vorbereitungsspiel souverän mit 7:1 gewonnen.
Die 1. Mannschaft aus Hessen ist wie die 2. Mannschaft des PBC Red Lion in der letzten Saison in die jeweilige Oberliga aufgestiegen. Da bot sich es an, dass beide Mannschaften in einem Freundschaftsspiel ein erstes Testspiel antraten.
v.l.n.r. und v.o.n.u:
PBC Gelnhausen: Andreas Forster, Michael Haag, Helmut Vogt, Uwe Kaiser
PBC Red Lion 2: Michael Roth, Jascha Krehbiel, David Alfieri, Marcel Brademann, Robert Emig
Der PBC Red Lion wurde vertreten durch David Alfieri und Michael Roth und den beiden Neuzugängen der 2. Mannschaft Marcel Brademann und Robert Emig. Der Mannschaftsführer Jascha Krehbiel kam an diesem Tag aus seinem Sommerurlaub zurück und ließ es sich trotz Jetlag nicht nehmen, seine Mannschaftskollegen an diesem Abend noch zu besuchen und zu motivieren.
Initiiert wurde das Vorbereitungsspiel von David Alfieri, der in Kooperation mit Michael Roth Mitte Juli schon einen passenden Mannschaftsgegner gefunden hatte. Michael, der mit seinem Ex-Mannschaftskollegen Michael Haag eigentlich zusammen in einem Verein spielen wollte, sich aber letztendlich aus Fahrtzeitgründen für den PBC Red Lion entschieden hat, brachte dann auch den Stein mit dem hessischen Oberligisten PBC Gelnhausen ins rollen.
Da beide Mannschaften und ihre Spieler noch nie aufeinander getroffen sind, gestaltete sich die Vorrunde als ein Vortasten und Auskundschaften. Aber überraschend schnell fand sich der PBC Gelnhausen mit den Tischen und dem pfälzischen Spielmodus mit ihrem Auswärtsspiel zurecht. Zur Info: im hessischen Oberliga-Modus gibt es keinen Wechselbreak, die 9 liegt beim 9-Ball auf dem Spot und 10-Ball geht nur auf 7 statt auf 8 Gewinnspielen.
Trotzdem ließ es sich die 2. Mannschaft des PBC Red Lion in der Vorrunde nicht nehmen, 3 von 4 Partien heimzufahren:
Im 14/1e unterlag Michael Roth trotz gutem Billard einem sehr stark spielenden Helmut Vogt, der gegen Ende der Partie mit einer Höchstserie von 41 und einer weiteren hohen 30er Serie glänzte. Dieser erzielte in der 20. Aufnahme den einzigen Spielsieg für seine Mannschaft. Das Spiel ging verdient 92:125 an PBC Gelnhausen.
Robert Emig und Uwe Kaiser gaben sich ein knappes Duell im 8-Ball. Bis zum 5:5 war es ein Kopf an Kopf-Rennen, danach klärte Robert den Satz mit 7:5 zu seinen Gunsten.
Nach einer 3:0-Führung für David Alfieri im 9-Ball holte der bandenspielstarke Andreas Forster noch zum 4:4 auf, fand aber schwer zu seinem Spiel, sodass er letztendlich 9:4 einem heimstarken Löwen unterlag.
Der anfangs nervös startende Marcel Brademann wurde im Lauf seines Debütspiels immer sicherer und konnte somit sein 10-Ball fast fehlerfrei gegen einen ebenfalls stark spielenden Michael Haag mit 8:3 gewinnen.
Somit stand es nach vier fairen und spannenden Begegnungen in der Vorrunde bereits 3:1 für die pfälzer Löwen.
Durch diese 3:1-Führung in der Vorrunde ließ sich aber PBC Gelnhausen nicht die Motivation nehmen, das Spiel dennoch zu ihren Gunsten umzudrehen.
Die Aufstellung der Rückrunde wurde komplett durchgemischt.
Diesmal trat Marcel Brademann gegen einen stärker spielenden Andreas Forster im 14/1e an. Marcel toppte die bisherige Höchstserie von Helmut Vogt, und erspielte souverän eine Höchstserie von 47 Kugeln. Trotzdem blieb das Spiel lange Zeit knapp. Bis dann Marcel es in der 32. Aufnahme mit 125:115 für sich verbuchen konnte.
David Alfieri bekam es mit Uwe Kaiser mit einem erfahrenen 10-Ball-Spieler zu tun, die sich gegenseitig nichts schenkten. Die 10-Ball-Partie konnte David dann dennoch mit 8:6 für sich entscheiden.
Im 9-Ball trat Helmut Vogt, der den bis dahin einzigen Punkt für Gelnhausen geholt hatte, gegen Robert Emig an. Lange Zeit schien die Partie ausgeglichen zu sein, bis sich dann Robert doch mit einem klaren 9:4 durchsetzen konnte.
Ein spannendes 8-Ball-Duell lieferten sich die Namensvetter und Ex-Mannschaftskollegen Michael Haag und Michael Roth. Der hessische Michael baute mit einer guten spielerischen Leistung sogleich einen drei Spielevorsprung aus. Und obwohl der PBC Red Lion zu diesem Zeitpunkt bereits klar 6:1 gewonnen hatte, ließ sich Michael Haag nicht beirren und wollte diesen letzten Punkt noch nach Hessen mitnehmen. Doch der pfälzische Michael biss sich fest, glich bis zum Hill-Hill aus und konnte im letzten Spiel ein 7:6 für sich und die Löwen verbuchen.
Somit konnte der PBC Red Lion einen 7:1-Sieg auf ihr Konto verbuchen. Und trotz, dass diese Begegnung unter der Kategorie „Freundschaftsspiel“ fällt, kamen Atmosphäre, Rahmenbedingungen und die Einstellung aller Spieler einem Oberligaspieltag gleich.
Beeindruckend auch, mit welcher Ruhe und Fairness unsere neuen Freunde aus Hessen die zum Teil knappen Niederlagen hingenommen haben.
Klar natürlich für den PBC Red Lion, dass hier demnächst eine Revanche auf hessischem Territorium fällig sein wird...natürlich dann mit dem hessischen Modus.
An dieser Stelle einen Dank an die Spieler von PBC Gelnhausen, dass sie sich die Zeit für diese Veranstaltung genommen haben, an die heimische kleine Fan-Kulisse, an Helena Schreiner für die tollen Bilder, sowie an das Billardcafe Red Lion, dass durch die Bereitstellung und Sponsorschaft der Tische diesen Wettbewerb möglich gemacht hat.
PBC Red Lion e.V.